Naturschutzbericht Schöneiche 2014

2014 standen im Mittelpunkt unserer Naturschutzarbeit die Problemkreise:

Biotoperhalt und -pflege
Artenschutz
Umweltbildungsarbeit
Aktionen im Kleinen-Spreewald-Park
Einflussnahme auf den Wasserhaushalt natürlicher Gewässer
Vereinsleben und Öffentlichkeitsarbeit
Biotoperhalt und Biotoppflege

Im in unserer Betreuungsverantwortung liegenden FND Pieperpfuhl westlich des Fredersdorfer Weges wurde wieder zu Jahresbeginn das Südufer weiter beräumt, um einen besseren Lichteinfall in das Gewässer zu ermöglichen. Diese Arbeiten wurden in dem Maße ausgeführt, dass sich das FND in den nächsten Jahren ungestört weiter entwickeln kann. Leider ist es noch nicht gelungen, den Anschluß des Regenwassersammelbeckens im Flora-Gewerbegebiet über die vorhandene Rohrleitung komplett wieder in funktionsfähigen Zustand zu versetzen. Immerhin ist die Rohrleitung inspiziert und sind die Kontrollschächte wieder errichtet worden. Es fehlen die Spülung der gesamten Leitung und die Wiederherstellung der Hebeanlage in dem Gewerbegebiet.

Wieder wurde (wie schon in den Vorjahren) in mehreren Arbeitseinsätzen auf der Orchideenwiese im Bereich des FND „Egelpfuhle am Stier“ die viele andere Arten zurückdrängende Goldrute entfernt, um die Artenvielfalt dieser Wiese wieder zu vergrößern. Zudem sind auch die Senken der Pfuhle von dem mehrjährig aufgewachsenen Bestand an Brennnesseln, Disteln und Goldrute befreit. Der Erfolg dieser mehrjährigen Pflegearbeiten zeigt sich in der Zunahme der Exemplarzahlen von Breitblättrigem Knabenkraut (7), Großem Zweiblatt (ca. 130) und Breitblättrigem Sitter (40 – 50) sowie auch in der Verbesserung der Wachstumsbedingungen für verschiedene Frühjahrsblüher (Huflattich, Schlüsselblume).

Die Betreuung von Wiesen im Fließtal des Fredersdorfer Mühlenfließes wurde fortgesetzt. Auf den von uns betreuten Wiesen östlich des Mühlenfließes wurden Bäume standortgerechter Arten zur Abgrenzung der Wiesenflächen von den Wegen nachgepflanzt. Die faunistsche Kartierung in den Fließtalwiesen ergab wieder ein breites Spektrum an 46 gebietsspezifischen Vogelarten, die hier brüteten, Nahrung suchten oder durchzogen : div. Meisenarten, Grünfink, Amsel, Baumläufer, Wacholderdrosseln, Feldlerchen, Grauammern, Goldammer, Rohrammer, Nachtigallen, Zilpzalp, Fitis, Braunkehlchen, Pirol, aber auch Bussarde, 2 Kraniche, Fasane, Turmfalken, Kolkraben, Rohrweihe, Ringeltaube, Rotmilan, und auch Kraniche und Silberreiher sowie manche andere Art.

Der in Nutzung genommene frühere Eiskeller am Märchenwald wird als Fledermaus-Überwinterungsquartier weiter genutzt und betreut. Wieder überwinterten mehrere Exemplare in den von der Decke abgehängten Überwinterungshilfen. Der Baumbestand in der Umgebung des Eiskellers wurde wie alljährlich auf dem betreffenden Flurstück regelmäßig auf Verkehrssicherheit geprüft.

Artenschutz

Der spezielle Artenschutz nimmt in der Arbeit des Naturschutzaktivs eine besondere und dauerhafte Rolle ein.

Das Jahr 2014 wurde zu einem dramatischen Jahr für unsere Weißstorchpopulation, das aber auch das Verantwortungsgefühl Schöneicher Bürger für den Erhalt und die Pflege unserer Naturreichtümer verdeutlichte. Nach der Ankunft des Storchenpaares Ende März begann (nach Abwehr anderer an diesem guten Brutplatz interessierter Störche) ein erfolgreiches Brutgeschäft. Mit der auf dem Turm der ehemaligen Schlosskirche installierten Video-Kamera konnte das Storchenleben minutiös verfolgt werden. Seit Ende April saß immer ein Storch auf den Nest- deutliches Zeichen für das andauernde Brutgeschäft. Ab Mitte Mai konnte man über dem Nestrand die Köpfe zweier Storchenküken beobachten. Aber am 17. Mai erlitt ein Storch, das Männchen (wie sich später nach einer Genanalyse herausstellte), einen Unfall, in Folge dessen er zwei Tage bewegungsunfähig auf einem Grundstück des Gewerbegebietes liegen blieb. Die Feuerwehr brachte den Storch in die Obhut der Tierärztin Frau Dr. Wedell, die gemeinsam mit dem Naturschutzaktiv und mit Hilfe viele Schöneicher die Versorgung des Storches und eine artgerechte Unterbringung gewährleisteten.

Inzwischen hatte sich jedoch das Drama im Storchennest fortgesetzt: die Störchin hielt sich nach dem Ausbleiben des Storches noch zwei Tage bei den Küken im Nest – dann flog sie selber aus, um sich Futter zu verschaffen. Die Küken waren wahrscheinlich schon verstorben. Ein anderes, offenbar jüngeres und bisher stammsitzloses Storchenpaar hielt Einkehr auf dem leerstehenden Nest auf dem Storchenschornstein bis zu seinem Abflug Ende August.

Zu diesem Zeitpunkt durfte der gesund gepflegte Storch aus seiner Voliere freigelassen und begab sich wieder in sein altes Nest, das er nach einigen Tagen der Gewöhnung an die Freiheit und eigene Versorgungsverantwortung Richtung Süden verließ.

Die von uns angelegten Turmfalken-Nistmöglichkeiten wurden in diesem Jahr wieder etwas besser angenommen. In sechs Nistkästen im Umfeld von Schöneiche wurden mindestens 21 Jungfalken (reale Zählung) erfolgreich aufgezogen. Außerdem wurden in der Ortslage in diesem wieder zwei Waldkäuze mit einem Jungvogel festgestellt.

Im Eiskeller am Märchenwald sowie in dem alten Bunker auf dem Gelände der Bürgelschule überwinterten wieder Fledermäuse verschiedener Arten.

Bei der diesjährigen 33. Krötenaktion an der Rahnsdorfer Chaussee wurden 713 Erdkröten gefahrlos über die Straße gebracht, am Weidensee wanderten 242 Kröten in das Laichgewässer. Insgesamt gab es also einen kleinen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr.

Wiederum übernahm das Naturschutzaktiv im Auftrag der Gemeinde Schöneiche Untersuchungen geplanter Bebauungsobjekte (künftiges Kita-Gebiet Jägerstraße) auf den Bestand von geschützten Arten (Vögel, Fledermäuse, Amphibien).

Umweltbildung

Das breit gefächerte Angebot zur Umweltbildung umfaßte vor allem wieder die Angebote im Kleinen-Spreewald-Park wie auch die durchgeführten Tümpeltouren und Vogelstimmenführungen in Schöneiche. Die drei Tümpeltouren führten in diesem Jahr auf verkürzten Touren von 2,5 Stunden auf den Machnow, in dem von Münchehofer Heimatfreunden ein neuer Rundgang angelegt worden ist. Eine abschließende „Kaffeerunde“ in der Landhofsiedlung ist bei allen Teilnehmern auf großes Interesse gestoßen.

Von ganz besonderer Bedeutung sind die zahlreichen, von Birgit Schürmann und Elke Völkel getragenen Umweltbildungsangebote im Kleinen-Spreewald-Park für Kita- oder Schülergruppen aus Schöneiche, den Nachbarorten und Berlin, die in Halb- bzw. Ganztagsangeboten angeboten wurden. Besonders beliebt ist nach wie vor der aufwendig gepflegte „Pfad der Sinne“, den viele Kinder zu aktiven Sinnesschulungen nutzten. Bei den Wissensrallyes waren die Baumralleys besonders gefragt, da dieses Thema als praktische Unterrichtshilfe von den Lehrern gerne genutzt wird. Auch spezielle Sonderprogramme wie Schatzsuchen, Angeboten zur Wetterbeobachtung/ Wettermessung und Experimente in der Kleinstwelt waren gefragt.

Der Kindertag im Juni war wieder sehr erfolgreich. Die Aktionsprogramme werden von vielen Familien mit Kindern rege genutzt. Wir erhielten wieder Unterstützung von der Freiwilligen Feuerwehr Schöneiche, von den „Grünen“ und von Christian Gohlke als Waffelbäcker. Die thematische Einbeziehung des Tages der Artenvielfalt und damit von weiteren Mitgliedern des Naturschutzaktivs in Angebote beim Kindertagsfest hat sich bewährt und soll künftig fortgeführt werden.

Die Pflegearbeiten an der Obstbaumwiese im Kleinen-Spreewald-Park gemeinsam mit Schülern der Storchenschule und der Bürgelschule (Mähen, Gießen, Baumschnitt) wurden erfolgreich fortgesetzt. Die seit Jahren bestehenden wöchentlichen Arbeitsgemeinschaften „Naturerlebnis“ mit der Bürgelschule und der Storchenschule finden überwiegend im Kleinen-Spreewald-Park statt. Hier wird das Potential der Parkanlage für aktive Umweltbildung und Naturerfahrungen genutzt.

Insgesamt wurden im Kleinen-Spreewald-Park 2014 wieder über 1520Teilnehmer in 60 Gruppen in der Umweltbildung betreut. An diversen Wissensrallyes beteiligten sich fast 700 Kinder in 28 Veranstaltungen. Den Pfad der Sinne nutzen fast 400 Personen in 28 Gruppen. Die Kahnfahrten konnten auf Grund der sommerlichen Trockenheit nur bis Mitte Juni angeboten werden. Dann lag das Kanalsystem für insgesamt 3,5 Monate trocken! Daher haben in diesem Jahr nur 526 Personen die Fahrten im Spreewaldkahn nutzen können.

Ganztagesaktionen mit der Kombination von Wissensangeboten und den Angeboten des gesunden Kochens wurden von 840 Personen in 31 Gruppen genutzt, so viele wie noch nie. Besonders die Zubereitung von Kartoffelpuffern auf dem Lehmherd findet nach vielen Jahren immer noch Anklang. Aber auch selbst zubereitete Gemüse-Kräutersuppen aus dem Solarkochtopf und aufgebackene Brötchen aus dem selbstgebauten Solarbackofen waren gefragt.

Zahlreiche Gruppen, Schulklassen und Familien nutzten den Unterstand für Feste und Feiern. Das waren insgesamt 52 Veranstaltungen in diesem Jahr. Dabei wurde auch der Feuerplatz bei 11 Veranstaltungen für Kleinfeuer genutzt.

Insgesamt war das Jahr 2014 von den betreuten Besucherzahlen her eines der erfolgreichsten seit Bestehen der Parkanlage.

Zur künftigen Behebung des Mangels, dass bei ungünstigen Wetterlagen eine Besucherbetreuung mit Aktivitäten zur Umweltbildung und zur Wissensvermittlung durch den Verein nur bedingt möglich ist, wurden die Aktivitäten zum Bau des Hauses für Umweltbildung, der „Grünen Wabe“, fortgeführt. Unter Verwendung von Spendengeldern von vielen privaten Förderern, aber auch seitens der Bürgerstiftung Schöneiche war (nach Diskussion verschiedener Gestaltungsvarianten der Grünen Wabe im Verein) der Bauantrag für dieses Haus von einem Architekturbüro 2013 vorbereitet und gestellt worden, dem 2014 auch stattgegeben wurde. Als erstes (und in anerkanntem öffentlichen Interesse liegend) sollte mit Unterstützung der Gemeinde das separate Toilettengebäude errichtet werden, für das nun aber die Mittel erst 2015 zur Verfügung stehen werden.

Die diesjährige Kindersommerwerkstatt wurde zum Thema „Drachen und Dinosaurier im Kleinen Spreewald“ fortgesetzt. Wieder waren über 40 Kinder dabei, die Mauer weiter zu gestalten. Zusätzlich wurde (auf der Grundlage des Gewinns aus dem vorjährigen Wettbewerb) mit Erika Doberstein vereinbart, dass durch sie selbst zusätzlich zur ursprünglichen Planung die Innenseite des Dinotores an der Brandenburgischen Straße künstlerisch gestaltet wird.

Wichtig war die weitere und auch erfolgreiche Fortführung schulischer Veranstaltungen zum Naturschutz bei Schülern der Bürgelschule (einschließlich Betreuung des Fledermausbunkers auf dem Schulgelände) in Verantwortung von Jan-Hendrik Schleimer, der auch die Betreuung der Mauerseglerkolonie auf dem Dach der Schule übernommen hat.

Die innerhalb des Naturschutzaktivs tätigen Kräuterhexen haben mit regelmäßigen Arbeitseinsätzen die Pflege des Kräuterbergs im Kleinen-Spreewald-Park mit übernommen. Über das Angebot von diversen Teemischungen, Marmeladen und Kräuterlikören (unter Verwendung von Wildfrüchten und Heilkräutern aus unbelasteten Gebieten im Schöneicher Umland) auf den Oster- und Weihnachtsmärkten, zum Musikfest der Gemeinde sowie zum Heimatfest wurden andere Bürger auf die natürlichen Reichtümer an Heilpflanzen und deren Nutzungsmöglichkeiten hingewiesen. Interessant und abwechslungsreich wurden auch die von der Böll-Stiftung initiierten und organisierten Treffen mit einer türkischen Umweltgruppe aus Berlin-Kreuzberg, die im kommenden Jahr ihre Fortsetzung finden soll.

Wie schon in den letzten Jahren wurde in Zusammenarbeit mit dem Förderverein für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz des Landes Brandenburg FÖN) und in Kooperation mit der Kulturgießerei die „ökofilmtour 2014“ durchgeführt, in der Schülern und Erwachsenen unseres Ortes ein abwechselungsreiches Programm hochwertiger Natur- und Umweltfilme präsentiert wurde. Auch die wiederholt als Abendvorstellung durchgeführte Erwachsenenveranstaltung mit einem umweltkritischen aktuellen Thema und anschließender Diskussion fand wieder ein reges Interesse. Die Ökofilmtour hat mittlerweile im Kulturleben in Schöneiche einen festen Platz gefunden, wozu auch die gute Zusammenarbeit mit der Kunst- und Kulturinitiative in der Kulturgießerei beiträgt.

Aktionen im Kleinen-Spreewald-Park

Zwei besondere Aktionen waren 2014 für den Park von besonderer und nachhaltiger Bedeutung:

– die Beendigung der Sanierung des Kanalsystems und seiner Inseln mit Fördermitteln des NaturSchutzFonds Brandenburg und

– die Durchführung des deutsch-polnischen Bildhauersymposiums „Wasserzeichen“.

Gefördert durch die in diesem Jahr lang anhaltende Trockenheit im Fredersdorfer Mühlenfließ mit monatelanger Austrocknung des Fließes und des Kanalsystems im Kleinen-Spreewald-Park ergab sich die Möglichkeit, die seit mehreren Jahren vorhandenen Fördermittel der Stiftung Naturschutzfonds des Landes Brandenburg für die Vertiefung der Kanäle und den Wiederaufbau der Kanalinseln endlich einzusetzen. Dank der kurzfristigen Verfügbarkeit erforderlicher Leistungen des Wasser- und Boden-Verbandes Stöbber-Erpe und eines intensiven Einsatzes unserer Mitarbeiter im Park gelang die vollständige Sanierung des Kanalsystems wie auch zusätzlich der angrenzenden Bereiche des Fredersdorfer Mühlenfließes. Die einsetzbaren Mittel reichen zudem aus, um die wieder hergestellten Inseln mit standortgerechten Gehölzen zu bepflanzen.

In enger und effektiver Zusammenarbeit mit der Kulturgießerei und unter deren organisatorischer Oberhoheit wurden das internationales Bildhauersymposium zum Thema „Wasserzeichen“ vorbereitet, Fördermittel und Spenden erfolgreich eingeworben und schließlich sechs Bildhauer aus Deutschland und Polen zu dem Symposium eingeladen; die erforderlichen Materialien (Steine und Baumstämme) wurden von der Projektgruppe KSP bereitgestellt bzw. beschafft und im Parkgelände das Freiluftatelier eingerichtet. In zweiwöchiger Intensiver Arbeit der Künstler und bei ebenso intensiver Betreuung und Unterstützung der künstlerischen Arbeit vor allem durch Beate Simmerl (Kuki) und Elke Völkel (KSP) sowie mit zeitweiliger Unterstützung durch den Bauhof der Gemeinde wurden sieben Skulpturen geschaffen, die auf lange Zeit das Bild des Parks mit seinen vielfältigen Gewässern und seinen Ruf als Ort der Verbindung von Natur und Kunst mit bestimmen werden.

Stabilisierung des Wasserhaushalts

Im Zusammenhang mit der 2013 im Gemeindegebiet durchgeführten Kontrolle des Zustandes der vorhanden Brücken über das Fredersdorfer Mühlenfließ den Jägergraben und den Hufeisengraben ergaben sich folgenreiche Festlegungen zur Sanierung diverser Brückenbauwerke, die entsprechende Entscheidungen der Gemeindevertretung und der Gemeindeverwaltung erfordern. Zu begonnenen Diskussionen u.a. zum Hufeisengraben haben wir Stellung bezogen. Jedoch eine Wiederbelebung der von unserem Verein bis vor wenigen Jahren geführten Arbeitsgruppe zur Untersuchung und Vorplanung wasserbaulicher Vorhaben zur Regenwasserverwertung und zum Hochwasserschutz („Wasser-AG“ LA’21) unter Leitung des Grabenschaubeauftragten erforderlich zu sein, um eine sachkundige Entscheidungsvorbereitung für die Gemeinde zu ermöglichen.

Wünschenswert wäre es, wenn die Gemeinde Schöneiche sich auf der Basis der schon seit Jahren vorliegenden Vorschläge kurz- und mittelfristige Einzelmaßnahmen zur Stabilisierung des Wasserhaushalts der natürlichen Gewässer und zum Hochwasserschutz durch Nutzung außerörtlicher Staupotentiale erarbeiten würde, die je nach möglicher finanzieller Absicherung schrittweise umgesetzt werden könnten. Seitens des Naturschutzaktivs werden Vorschläge vorbereitet, im Bereich der der Nabu-Stiftung gehörenden und von uns zu betreuenden, an das Fließ angrenzenden Wiesenflächen konkrete Maßnahmen zur Renaturierung des Gewässerlaufes durchzuführen.

Vereinsleben und Öffentlichkeitsarbeit

Der Vereinsvorstand hat die erfolgreiche Führung des Vereins weiterhin gewährleistet. In zunehmendem Maße hat Birgit Schürmann als stellvertretende Vorsitzende Aktivitäten von Wolfgang Cajar übernommen, der für die im kommenden Jahr durchzuführende Neuwahl des Vereinsvorstandes seinen Rücktritt aus dem Vorstand angekündigt hat.

Zudem wird der Verein durch die berufene Naturschutzbeauftragte Gudrun Lübeck in der Gemeindevertretung zunehmend aktiv. Hierbei engagierte sie sich (neben den Beratungen im Umweltausschuß) vor allem um Ersatzpflanzungen von Bäumen an Landes- und Gemeindestraßen. Außerdem übernahm sie die Verantwortung für die Krötenaktion am Weidensee und die Kontrolle und Instandsetzung des Fledermaus-Eiskellers am Märchenwald.

Bis zur diesjährigen Neuwahl der Gemeindevertretung hat auch Volker Pilz als Sachkundiger Einwohner unseren Verein im Umweltausschuß der Gemeindevertretung gut vertreten.

Erfolgreich war die wieder von Ulrike und Volker Pilz organisierte Exkursion an den Maxsee, die mit dem gemeinsamen Erleben und der Wissenbereicherung auch dem guten Zusammenhalt der Vereinsmitglieder diente.

Die erfolgreiche Leitung der IG Kräuterhexen hat nach wie vor Anita Klingeberg inne. Die Stellung der IG Kräuterhexen innerhalb des Naturschutzaktivs wurde erneut und präzise vereinbart. Die Betreuung des Kräutergartens im Kleinen-Spreewald-Park wurde unter ihrer Leitung weiter ausgebaut. Die durchgeführte ganztägige Exkursion nach Schwante trug zwar zur Wissensbereicherung der Kräuterhexen bei, soll aber künftig mehr auf vielfältige Erlebnisse in bewährten Kräutergärten (z.B. anlässlich von Tagen offener Gärten) ausgerichtet werden.

Für ihre besonderen und zuverlässigen Leistungen im Naturschutzaktiv erhielt Ute Hannemann in diesem Jahr den von Erhard Scherner gestifteten „Kröten-Wanderpreis.

Dr. Wolfgang Cajar

Vorsitzender des Naturschutzaktivs Schöneiche e.V.

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Redaktion Schöneiche Online