(PM/DIE LINKE) Der Krieg in der Ukraine erschüttert uns. Die Hilfsbereitschaft vieler Menschen ist groß, auch in Schöneiche. Doch individuelle Unterstützung für die Opfer dieses Krieges allein reicht nicht aus. Es braucht politisches Engagement gegen diesen und alle anderen Kriege, gegen Aufrüstung und Militarisierung. Deshalb schlägt DIE LINKE vor, dass Schöneiche Mitglied der internationalen Organisation „Bürgermeister für den Frieden / Mayors for Peace“ wird.
Dabei handelt es sich um ein Bündnis von mehr als 8.000 Städten, Gemeinden und Regionen aus 166 Ländern weltweit. Ins Leben gerufen wurde die Organisation im Jahr 1982 durch einen Aufruf der damaligen Bürgermeister der japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki. Beide Städte wurden im August 1945 Opfer der Atombombenabwürfe der US-Luftwaffe und leiden bis heute unter deren Folgen. Unter den Mitgliedern befinden sich heute auch 30 Kommunen aus Brandenburg, bspw. der Landkreis Oder-Spree oder die Städte Erkner und Eisenhüttenstadt.
Die Bürgermeister für den Frieden möchten durch einen engen Schulterschluss der teilnehmenden Städte und Gemeinden einen Beitrag für die Verwirklichung eines dauerhaften weltweiten Friedens auf unserem Planeten leisten. Dafür bringen sie den Wunsch der Menschen nach Abschaffung von Atomwaffen auf internationaler Bühne zum Ausdruck und setzen sich auch dafür ein, die gesamte Menschheit bedrohenden Probleme wie Hunger oder Armut zu lösen wie auch Flüchtlings-, Umwelt- oder Menschenrechtsthemen anzugehen.
Wir sollten diese Ziele unterstützen und unseren Bürgermeister Ralf Steinbrück (SPD) bitten, ebenfalls ein „Bürgermeister für den Frieden“ zu werden – mit der Rückendeckung möglichst aller Parteien und Gruppierungen im Ort. Über den Antrag der Linksfraktion wird die Gemeindevertretung am 29.03.2022 beraten und entscheiden.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf www.linke-schoeneiche.de.