Rucola und Tucholski

(Satire/Wildschwein)

Nicht dass Sie denken, ich sei Vegetarier geworden. Nee, nach wie vor sind wir Allesfresser. Aber gerade noch aktuell diese gelbe Blütenschwemme, jetzt nur noch als gelbe Punkte, das wilde Rucolazeugs bei uns auf Straßenrändern, Gartenflächen, Straßenbahnschienen, Feldzügen, beim Griechen, Italiener, Asiaten wohlschmeckend im Salat: Rucola! Man kann es auch Rukola schreiben, aber mit „c“ gefällt es mir historisch besser. Weil die Pflanze schon die alten Römer schätzten und sie im Mittelalter nach ganz Europa auswanderte, und dieses Jahr klimatisch Schöneiche überflutete. Wobei ich jetzt nichts über das Klimaschutzaktionstreffen am Rathaus berichten kann.

Die Welt dort war bunt. Ich hätte allerdings auch dazu gepasst.

Aber weiter. Die Linken wollen was über den Zustand der Radwege wissen, glatt oder holprig? Mir persönlich egal. Die Meisten radeln sowieso auf den Gehwegen. Allerdings muss ich selbige auch etwas loben. Viele sagen den Platzmachern immerhin auch ein Dankeschön.

Das Naturschutzaktiv sammelt Stimmen für einen Zukunftspreis. Sie wollen damit einen langen ewig haltbaren Alu-Spreewaldkahn erwerben.
Und die Kulturgießerei will sich weiter offen entwickeln. Für alle in der weiten kulturellen Welt.

Für die Schöneicher 3. Grundschule gehts gerade wieder ganz von vorne los, nachdem die menschliche Demokratie auf Anfang funktioniert hat. Brandaktuell muss wohl erst wieder eine der beiden alte Grundschulen sauber gemacht werden, nachdem sie am Wochenende Feuer und Flamme war.
Also ist schon was los in Schöneiche!

Ja und was hat das nun mit Tucholski zu tun? Also bis in die menschliche Rucola-Antike geht es nicht zurück, nur bis 1931. Genauer gesagt, Kaspar Hauser hat da einen Schulaufsatz zum Thema „Der Mensch“ schreiben müssen. Echt aktuell! So was von! Und dass der Mensch strategisch kalkuliert in zwei Teile zerfällt. Das wäre doch was?!
https://de.wikisource.org/wiki/Der_Mensch_(Tucholsky)   Also anklicken!!

 

 

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RSO
Redaktion Schöneiche Online

Ein Gedanke zu „Rucola und Tucholski

  1. Siegfried von Rabenau

    nu, zwischen Rucola und Löwenzahn gibt es einen feinen Unterschied, ersteren kann man das ganze Jahr essen, letzteren in Verbindung mit Brennnesselblättern (Hurra, ein Wort wie Schifffahrt) nur im ganz zeitigen Frühjahr als Salat wenn se noch keene Blüten haben. Aber beides besser als Deutscher Blattsalat!
    Aber man hat ja die Wahl. Dazu auch Tucholski: „https://www.youtube.com/watch?v=Ke-hn1ES2cw“
    Da mal reinhören! Anders lassen sich die nationalistischen Rucke in Europa nicht mehr ertragen wo wir doch eigentlich die Vereinigten Staaten von Europa bräuchten!

Die Kommentare sind geschlossen.