(Peter A. Pohle) – Frei nach dem Märchen von den kriselnden Gemeindefinanzen
Für 2024 steht im Haushaltsplan nur ein überschaubares Defizit von 0,6 Millionen Euro, das aber durch Rücklagen (die genau dafür da sind) ausgeglichen werden kann. Nicht unwahrscheinlich, dass das durch einen erneuten Überschuss zum Jahresende gar nicht nötig sein wird, da der Goldesel in diesem Jahr der Wahlen in Schöneiche vorbeikommen wird.
Zum Glück braucht man nicht mehr hinter den Sieben Bergen zu den Sieben Zwergen gehen, um sich zu beschweren, wie gemein die Gemeindevertreter sind. Im Internet ist es einfacher, Populismus zu betreiben. Also machen wir es auch.
Da gibt es in der Schöneicher Gemeindevertretung den einen Fleißigen, der die Finanzen wie Windmühlen sieht und in jeder Sitzungsrunde zum Angriff auf diese geht. Unverständlich, dass die ewigen Gestrigen da nicht mitspielen. Immerhin hätten seine Vorschläge, dass nur magere Defizit von 0,6 auf 1,6 Millionen geschraubt. Eine 1 statt 0 sieht doch einfach besser aus.
Unverständlich, das die ewigen Gestigen 7 Schwaben (CDU, FDP, ZfS, Wähler, UBS, BBS und Schöneicher Liste) oftmals den Spielverderber machen und seiner Vision vom Goldesel, der das schon regelt, nicht folgen. Als Hellseher kann er schon Überschüsse in bedeutender Höhe sehen, obwohl der Jahresabschluss 2020 und folgende erst in Arbeit sind. Die Pro-Kopf-Verschuldung auf Basis Einwohner 2023 von 627,98 € brauchen wir auch nicht beachten. Schließlich sind davon sind 295,62 €/Einwohner rentierliche Kredite, d.h. rund 47,1 %.
Ja und da gibt es noch die „Grüne Wabe“, die steht seit Jahren im Haushalt. Die Kosten für den Bau der 3. Grundschule nicht. Das können die 7 Schwaben nicht verstehen und wollen lieber das Geld für diesen Bau ausgeben.
Hilfe könnte vom Goldesel kommen, doch gerüchteweise sitzt er in der Volkshochschule und grübelt über die Textaufgabe. „Wenn ich einen Euro habe, wieviel kann ich dann ausgeben?“