Es ist zum Heulen

(Satire/Kater)

Also ab sofort – d.h. Sie haben es sicher schon gehört – heulen am 1. Mittwoch im Monat zwei Sirenen einen Probealarm auf dem Dach der beiden Grundschulen.

Ansonsten möchte ich mein Versprechen einlösen, wie denn nun die Gemeindevertreter mit den Vorlagen aus dem Ortsentwicklungsausschuss umgegangen sind.

Die ungeliebte Pflichtaufgabe Lärmaktionsplanung wird ungeliebt öffentlich ausgelegt. Das was die Schöneicher interessiert, z.B. der Fluglärm, dafür ist die Gemeinde nicht zuständig. Und der Straßenlärm eigentlich nur von der Kalkberger- und Schöneicher-Straße. Die Verwaltung hat weitere Lärmbelastungen aufgeschrieben, kann in der Auslegung sogar ergänzt werden. Aber ist eigentlich schon Schummelei. Miau!

Das Ladesäulenkonzept ist erstmal nur ein Konzept, wobei der Ökostrom jetzt mit reinkommt. Übrigens die drei Säulen, die schon existieren sind an der Tankstelle, der Schlosskirche, der Berliner Straße.

Für gemeindliche Geschwindigkeitskontrollen aktivierten sich die Vertreter ausführlich, wie auch im Ausschuss. Dazugekommen ist, dass man vom Landkreis auch einen Blitzer in die Friedrichshagener Straße will.

Weiterentwicklung LPG-Gelände: Klar und klipp: Nischt Neues! Auch das Thema Wasser ist dorten noch nicht geklärt. Also nicht nicht gefiltert-geklärt, sondern gibt noch keine Erkenntnis.

Aber jetzt zum Anfang zurück. Viele Leute strömten in den Sitzungssaal. Planungsstand der weiterführenden Schule. Einwohnerversammlung! Miau! Und den Kreis einladen. Ist ja seine Schule. Und zum Hauptteil auch sein Geld. Und sein Haushaltsplan. Und die Einwohnerversammlung wird gemacht, wenn der Landkreis sich dazu äußert und Schöneiche seinen Bebauungsplan geliefert hat. Der Standort ist allerdings fest.

Im Juni ist ja die Kommunal- und Europawahl. Und da begann nun bereits die „Materialschlacht“ wie BBS/SCHÖN es nannte. Wie groß die Plakate, wieviele, wohin, eben wie die Wahlwerbung als Ganzes.

Dann gings um Computerzeugs im Rathaus; „lizenzfrei“. Also Computerprogramme, die nichts kosten. Ich muss mich da katzenmäßig nicht reinfinden, es wurde mehrheitlich abgelehnt.

Die Wertungskriterien bei der Mittagsversorgung in den Kitas, das habe ich allerdings verstanden. 50% Bio und Fleisch aus artgerechter Tierhaltung, und dass das noch warm bei den Kindern ankommt. Und die haben selber auch mitzubestimmen, was in den Topf kommt, bzw. was aus dem Topf rauskommt. Na gut, welche werden trotzdem heulen und die eingehaltenen Qualitätsstandards verschmähen.

Aber ob das Ganze jetzt zum Heulen ist, dürfen Sie beurteilen. Ansonsten haben wir uns am 3. April den Heuler angehört. Miau, wie wars? *

Ihre Miau-Journaille

Quelle: Schöneiche-Konkret 4/24

* Naja, bissel kurz und zehn Minuten später. Aber ansonsten hats geheult!!

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Redaktion Schöneiche Online

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