Schöneicher Grundschulen sollen Schüler*innenhaushalt bekommen

(PM/DIE LINKE) Im kommenden Jahr könnten die Kinder an den Schöneicher Grundschulen erstmals gemeinsam in einem demokratischen Prozess entscheiden, wofür sie Geld ausgeben möchten. Sowohl die „Storchen-„, als auch die „Bürgel“-Schule wollen 2023 einen sogenannten Schüler*innenhaushalt ausprobieren. Finanzielle Unterstützung gibt es voraussichtlich von der Gemeinde.

Gemeinsam mit den Fraktionen CDU/FDP, GRÜNE/NF und SPD hat die Fraktion DIE LINKE in der Gemeindevertretung einen Antrag eingebracht, um beiden Grundschulen jeweils 3.000 Euro für den Schüler*innenhaushalt zur Verfügung zu stellen. In den Ausschüssen gab es dafür bereits grünes Licht. Am 8. November entscheidet die Gemeindevertretung.

Pädagogisch und organisatorisch unterstützt wird der Schüler*innenhaushalt von der Servicestelle Jugendbeteiligung. Auch die Eltern wollen sich engagieren. Das Projekt dient dazu, die Kinder an demokratische Entscheidungsprozesse und den gemeinschaftlichen, verantwortungsvollen Umgang mit Geld heranzuführen. Das funktioniert ähnlich wie der Bürgerhaushalt, den es in Schöneiche seit mehr als 10 Jahren gibt. Es werden Vorschläge gesammelt, auf ihre Umsetzbarkeit geprüft und abgestimmt, welche davon realisiert werden sollen. Alle Verfahrensschritte organisieren die Kinder, mit Unterstützung, selbst.

Mehr Informationen zum Konzept und zur Funktionsweise des Schüler*innenhaushalts finden sich auf der Projektwebseite.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf www.linke-schoeneiche.de.

Die Linke
Die Linke hat in Schöneiche rund 60 Mitglieder und parteilose Unterstützerinnen und Unterstützer. In der Gemeindevertretung sind wir derzeit mit 17,5 Prozent der Stimmen bzw. einer Fraktion aus 4 Mitgliedern vertreten.